Was ist Intervallfasten?  
  und wie kann es mir helfen?   

Was ist Intervallfasten?

Intervallfasten oder auch Intermittierendes Fasten (lateinische Wortherkunft: "intermittere" Verb, latein - "unterbrechen") ist eine Ernährungsweise, die in einem wiederkehrenden Rhytmus betrieben wird. Dabei unterbricht man periodisch Zeiten der Essens mit dem Fasten, dem Verzicht auf das Essen.

Dieses wird in verschiedenen Methoden angewendet, wie zum Beispiel:
16:8 Methode, 5:2 Methode, Eat-Stop-Eat und 20:4 Methode. Die Zahlen stehen hierbei für die Stunden bzw. Tage des Fastens und der Nahrungsaufnahme.

Beispiel: 16:8 Methode - 16 Stunden Fasten und 8 Stunden Essen.

Intervallfasten ist eine kulturell tiefverwurzelte Form einer Diät, die neben der Abnehmeffekte die Willensbildung fördert. Deswegen wird das Intervallfasten seitens der Anhänger viel mehr als einer Art Lebensstil gesehen.

Desweiteren ist das Intervallfasten die Ernährungsform, die der Lebensweise unserer Vorfahren, der Jäger und Sammler am Ehesten nahekommt. Denn historisch gesehen haben wir erst seit der Industrialisierung einen ununterbrochenen Zugang zum Essen.

Intervallfasten
allgemein

Das Intervallfasten ist ein Wechselspiel aus Perioden mit Nahrungszufuhr, und dem Verzicht aufs Essen, dem Fasten. Die Zeiten zwischen dem normalen Essen und Fasten sind dabei im konstanten Wechsel. Die Wechsel können entweder innerhalb einer Woche (Every Other Day Diet) oder innerhalb eines Tages (Tagesrhytmus-Intervallfasten) betrieben werden.

Every Other Day Diet Eat Stop Eat bzw. 5:2 Methode
Wechsel innerhalb der Woche: ein Tag (24h) normal essen und ein Tag (24h) fasten,
oder 5 Tage normal essen und 2 Tage fasten

Tagesrhytmus-Intervallfasten bzw. 16:8 Methode
Wechsel innerhalb des Tages: 8 Stunden fasten und 16 Stunden normal essen

Der Hauptunterschied zwischen den beiden Methoden ist die Perspektive auf den Zeitraum - entweder auf die Woche, oder einen Tag. Die Ansätze mit längerer Perspektive, wie z.B. die 5:2 Methode gelten als effektiver, jedoch restriktiver und schwieriger in eine langfristige Gewohnheit umzuwandeln.

Die größten weiteren Unterschiede sind die Restriktionen während des Fastenintervalls. In einem Fastenintervall in der 16:8 Methode ist alles andere außer Kaffee und ungesüßtem Tee, sowie Wasser, absolutes Tabu. Auch kleinste Mahlzeiten während dieser Zeit gelten als Regelbruch. Man verzichtet komplett auf das Essen während des Fastens beim Tagesrhytmus-Intervallfasten.

Beim wöchtenlichen Intervallfasten wie z.B. in der 5:2 Methode, isst man an 2 weniger und an anderen 5 regulär.. So isst man bspw. an 5 Tagen die Woche als Mann 2500 Kalorien und als Frau 2000 Kalorien (je nach Energieverbrauch). Und an zwei restlichen Tagen isst man deutlich weniger, z..B. 500 kcal bzw. 800 kcal. Dies ist die softere Variante des Intervallfastens.

Die beliebteste Variante unter Anfängern und Fortgeschrittenen ist und bleibt sicherlich die 16:8 Variante. Denn diese Variante lässt sich am Einfachsten in den Alltag der meisten Menschen integrieren. Dabei wird 16 Stunden lang während des Tages auf Essen verzichtet und die restlichen 8 Stunden ganz normal gegessen.

De facto, lässt man einfach nur das Frühstuck oder das Abendessen weg, und isst während des 8h Zeitfenster von z.B. 12:00 bis 20:00.

Um größeren Kaloriendefizit zu erreichen, gibt es Variationen mit noch längeren Fastenpausen, wie z.B. die 18:6 Methode oder die 20:4 Methode. Dabei wird 18 bzw. 20 Stunden auf das Essen während des Tages verzichtet.

Intervallfasten
geschichtlicher hintergrund

Intervallfasten hat einen langen historischen Hintergrund. Die glühenden Verfechter des Intervallfastens berufen sich auf unsere Urahnen, die keinen regelmäßigen Zugang zum Essen hatten. Unsere Vorfahren gingen tagsüber hungrig auf die Jagd, um abends mit etwas Glück eine Mahlzeit zu haben. Das Wechselspiel zwischen Hunger und Sättigung sei so viel natürlicher, als das stetige Sättigungsgefühl unserer heutigen Industriegesellschaft.

Das Gefühl der Sättigung löst physiologisch einige Prozesse aus. Einerseits kostet die Verdauung an sich Energie, und andererseits schraubt es den allgemeinen Energielevel runter. Man ist sprichwörtlich satt. Der Körper hat seinen Energiebedarf gedeckt, möchte jetzt die Energie nur zum Verdauen nutzen, und will am Liebsten eine Ruhepause - Schlafen.

Und historisch betrachtet sah auch so der Rhythmus unserer Vorfahren aus - tagsüber jagen, abends essen und schlafen. Das Hungergefühl hat den Jagdinstinkt tagsüber angetrieben, und das Sättigungsgefühl hat abends den Ruhezustand aktiviert. Aus diesem Gedanken ist die moderne Intervallfasten-Diät entstanden.

Aber auch in der jüngeren Zeitgeschichte hatte man nur in den Ausnahmefällen eine klassische Drei-Mahlzeiten-am-Tag Ernährung. Die Bauern des Mittelalters waren tagsüber damit beschäftigt den Acker zu pflügen, und hatten überhaupt erst abends Zeit zu essen. Nur der absolute Adel konnte es sich leisten frequentiert zu essen. Und nach dem Mittagsessen folgte auch der königliche Mittagsschlaf.

Intervallfasten hat des Weiteren auch eine tiefe religiöse Verankerung in vielen Kulturen. So findet sich in fast jeder Weltreligion, der übliche Brauch eines ganzen Fastenmonats. Dies hat den Grund der Solidarität mit den hungernden Armen, aber auch die Stärkung der Glaubenskraft. Denn Fasten bildet den Charakter, und stärkt die Willenskraft. Desweiteren erleben viele Fastende eine höhere Konzentrationsfähigkeit, die zu intensiverer Spiritualität führt.

Intervallfasten
fitness & abnehmen

Durch das Aufleben des Gesundheits- und des Fitnesstrends in der jüngsten Vergangenheit, hat die sehr alte Fasten-Methode eine komplette Renaissance gekriegt. Das neue, moderne Fasten heißt Intervallfasten. Denn das Intervallfasten trägt zu einer größeren Willensbildung und Disziplin bei, sehr wichtig im Sport. Des Weiteren lässt sich mit Intervallfasten wunderbar abnehmen, und es passt zu einem sportlichen und vitalen Lebensstil.

"Übung macht den Meister ", so heißt es im Volksmund, wenn es um sportliche Aktivitäten geht. Und wer ein inoffizieller Trainingsweltmeister geworden ist, dem steht der echte Weltmeister-Titel zum Greifen nahe. Wer sich schon einmal länger mit Sport auseinander gesetzt hat, weiß, dass ein Großteil des Erfolgs auf den vielen wiederkehrenden Übungen beruht. Und viele unbequeme Übungen, viele Stunden im Fitnessstudio setzten vor allein eiins voraus: Disziplin.

Selbstdisziplin ist der Schlüssel zum Erfolg. Und genau deswegen setzen viele Fitness-Fanatiker und Sportler auf Intervallfasten, als Ihre Erfolgsstrategie für mehr Motivation und Selbstdisziplin. Denn wer einmal eine anfangs unbequeme Routine erfolgreich gemeistert hat, hat keine Probleme diese Disziplin auf andere Bereiche, wie z.B. das Training zu übertragen.

Außerdem unterstützt Intervallfasten einen vitalen und energische Lifestyle, bei dem man während des Tages seinem Training nachgeht, und nach dem Training sich in Ruhe dem Essen widmet. Denn Ernährung ist auch ein fester Bestandteil des Sports, und ohne die richtige Ernährung wird man als Sportler kaum erfolgreich sein.

Des Weiteren lässt sich mit Intervallfasten ein Kaloriendefizit erreichen, dass für gute Ergebnisse im Abnehmen sorgt. So wird Intervallfasten häufig, als auch eine Diät verwendet um ein bestimmtes Zielgewicht für einen kommenden Wettkampf zu erreichen. Aber auch ohne Wettkampfambitionen, ist Intervallfasten als Abnehmmethode für Hobbysportler sehr beliebt. Denn die Routine ist relativ einfach und schnell umzusetzen.

Des Weiteren kann Intervallfasten mit anderen Ernährungsformen, die unter Sportlern beliebt sind, gut kombiniert werden. Hierzu zählen z.B. die ketogene Ernährung bzw. Keto-Diät, Paleo-Ernährung oder die Vegan / Vegetarische Ernährung. Die Kombinationsmöglichkeiten sind verschieden, und verstärken jeweils die einzelne Ernährungsweise.

varianten von intervallfasten

Das Intervallfasten kann in vielen verschiedenen Variationen unkompliziert betrieben werden. Die Hauptunterscheidung der einzelnen Methoden liegt in der Länge der Fastenperiode, des Intervalls des Fastens. Die Intervalle können sich auf nur wenige Stunden, oder ganze Tage erstrecken. Dabei wird auch das Fasten an sich verschieden definiert. Bei kürzeren Intervallen wird komplett aufs Essen verzichtet. Bei längeren Intervallen isst man in der Regel während der Fastenperiode einfach viel weniger.

Man kann also die Methoden grob in den taggleichen Rhythmus, und in den wochengleichen Rhythmus eingrenzen. Zu den bekanntesten Tagesrhythmus Intervallfasten Methoden zählen wohl die 16:8 und die 20:4 (oder leicht abgewandelt 18:6) Methoden. Die erste Zahl steht hierbei ganz einfach die die Zahl der Stunden am Tag, an denen man fastet. Die hinter Zahl steht für die Zahl der Stunden, an denen man tagsüber regulär isst.

Andere Methoden hingegen, wie die 5:2 Methode oder Eat-Stop-Eat fokussieren sich auf eine ganze Woche. So isst man bei der 5:2 Methode an 5 Tagen regulär, und an zwei verbleibenden Tagen fastet man. Wobei fasten hier heißt weniger zu essen. Bei der Eat-Stop-Eat-Methode isst man und fastet abwechselnd im Tageswechsel. Hierbei ist das Fasten auch als "weniger essen" definiert.

Welchen Rhythmus man am Besten für sich selbst wählt, ist eine individuelle Entscheidung. Denn Intervallfasten ist primär eine Gewohnheit, eine Routine. Manche Verfechter des Intervallfastens schwören auf die kurzen taggleichen Intervalle, während andere sich lieber Entlastungstage in ihre Wochenplanung eintragen. Versuch macht klug, und "einfach ausprobieren" ist auch hier gerade für Anfänger die oberste Devise.

Die verschiedenen Methoden finden Sie unten nachfolgend im Vergleich, als eine Übersicht.

übersicht methoden

Intervallfasten Methode

Rhytmus

Beschreibung

Schwierigkeit

16:8 Methode

innerhalb des Tages

16 Stunden fasten
8 Stunden essen

5/10

18:6 Methode

innerhalb des Tages

18 Stunden fasten
6 Stunden essen

6/10

20:4 Methode

innerhalb des Tages

20 Stunden fasten
4 Stunden essen

7/10

Eat-Stop-Eat 

innerhalb der Woche

Einen Tag fasten
Einen Tag essen

5/10

Alternate Day Fasting

innerhalb der Woche

36 Stunden fasten
12 Stunden essen

9/10

5:2 Methode

innerhalb der Woche

2 Tage fasten
5 Tage essen

8/10

Intervallfasten
methoden im vergleich

16:8 Methode

Eine der bekanntesten Varianten des Intervallsfastens ist die 16:8 Methode, auch als 16:8 Diät bekannt. Hierbei wird 16 Stunden lang gefastet, und 8 Stunden lang regulär gegessen. Für die meisten Intervallfasten Anhänger ist das das Mittel der Wahl, weil die Methode sich am Einfachsten in den Alltag der meisten Menschen integrieren lässt. So reicht es, entweder auf das Frühstuck, oder das Abendessen zu verzichten.

Man kann also das Abendessen weglassen.
Ein beispielhafter Tag könnte dabei so aussehen:

09:00 morgens - großes Frühstuck
12:00 mittags - kleine Zwischenmahlzeit, kein Mittagsessen
17:00 abends - großes Abendessen, keine Mahlzeiten hinterher

So kommt der Körper in den Fastenmodus während des Abends, und der Nacht. Dadurch, dass der Körper weniger Energie fürs Verdauen in der Nacht aufwendet, verbessert sich die Schlafqualität.

Man kann alternativ auch das Frühstuck weglassen.
Ein beispielhafter Tagesablauf würde hierbei so aussehen:

08:00 morgens - kein Frühstuck, nüchtern in den Tag
12:00 mittags - erste Mahlzeit, Brunch
16:00 nachmittags - kleine Zwischenmahlzeit
20:00 abends - großes Abendessen

Dies ist eine 16:8 Variante bei der man im Laufe des Tages immer mehr isst. Viele fühlen sich mit leerem Magen aktiver und vitaler. Dabei muss man jedoch so essen, dass man vom Abendessen am Vortag lange profitiert. Ähnlich, wie es die Marathon-Läufer tun - am Vorabend großes Abendessen, sehr energiereich und nächsten Tag am Besten nüchtern in den Wettkampf. Und abends kann man sich wieder dem Essen widmen, und sich dann auch komplett ausruhen.

20:4 Methode
(Warrior diät)

Eine etwas radikalere Erweiterung der 16:8 Methode ist die 20:4 Variante. Diese Methoden sind auch als die Warrior Diet bekannt. Hierbei wird den ganzen Tag tagsüber gefastet, und erst am Abend gegessen. Dies hat den Hintergrund, dass man so am Besten die Lebensweise unserer Vorfahren simulieren kann.

Unsere Urahnen verspürten morgens ein leichtes Hungergefühl und machten sich tagsüber auf die Jagd. Am Nachmittag wurde die Beute erlegt und abends wurde dann gemeinsam am Feuer gegessen, und ausgeruht. Diesen Tagesablauf möchte die Warrior Diet replizieren.

Ein typisches Beispiel, Tagesablauf der 20:4 Warrior Diet könnte so aussehen:

08:00 - kein Frühstück, nur Kaffee oder Wasser
12:00 - kein Mittagessen, nur ein Getränk
16:00 - erste Mahlzeit des Tages
20:00 - großes ausgiebiges Abendessen

Es ist nicht zu empfehlen das Zeitfenster fürs Essen zum Anfang des Tages zu legen. Denn würde man seinen vollen Tagesbedarf an Kalorien gleich am Morgen decken, würde man anschließend eine unweigerliche Müdigkeit verspüren. Und am Abend würde man wieder vom Hungergefühl eingeholt werden.

18:6 Methode

Die 18:6 Methode ist eine Abwandlung der 16:8 Variante und ist im Groben und Ganzen ein Kompromiss zwischen der normalen 16:8 Methode und der 20:4 Warrior Diet. Der einfache Grundgedanke liegt darin, dass für viele die 16:8 Diät nicht weit genug geht, und die 20:4 Variante jedoch zu radikal ist. Wer sich in diesem Gedanken wiederfindet, sollte am Besten die 18:4 Methode näher unter die Lupe nehmen.

Wie erwähnt ist die 18:4 Methode ein Kompromiss zwischen 16:8 und 20:4.
Ein typisches Beispiel, Tagesablauf für 18:6 würde dabei folgend aussehen:

08:00 - kein Frühstück, nur Kaffee oder ungesüßter Tee
12:00 - kein Mittagessen, nur ein Getränk
14:00 - erste Mahlzeit des Tages
17:00 - zweite Mahlzeit des Tages
20:00 - ausgiebiges, großes Abendessen

Ob es für einen vom Tagesablauf taugt, ist sicherlich eine individuelle Entscheidung. Und auch hier gilt wieder - "Ausprobieren hilft". Wer schon mal die 16:8 Methode und die 20:4 Diät ausprobiert hatte, und beides als nicht ganz so passend fand, sollte sich auf jeden Fall 18:6 anschauen, denn häufig ist sie der beste Kompromiss.

eat stop eat
(every other day diet)

Achtung: die EAT-STOP-EAT Methode oder auch bekannt als Every Other Day Diet wird in der Literatur und in den Fachkreisen verschieden ausgelegt. Häufig finden sich unter dem selben Begriff, zwei verschiedene Methoden. Doch lesen Sie dazu gleich später mehr.

Häufig findet man zwei verschiedene Ausführungen des einen und den selben Begriffs - Eat Stop Eat. Die erste Ausführung ist ein fester Zeitpunkt an dem man isst. Es kann zum Beispiel wiederkehrend 17:00 Uhr sein. Zu dieser Uhrzeit nimmt man eine große Mahlzeit zu sich, und isst dann erst am nächsten Tag um 17:00.

Vom Ablauf her könnte ein Beispiel für Eat-Stop-Eat zum festen Zeitpunkt so aussehen:

am Vortag
08:00 - kein Frühstück, nur Getränke
12:00 - kein MIttagessen, nur Getränke
17:00 - sehr großes Abendessen, keine Mahlzeiten hinterher

am nächsten Tag
08:00 - kein Frühstück, nur Getränke
12:00 - kein Mittagessen, nur Getränke
17:00 - sehr großes Abendessen und nichts weiter hinterher

Eine andere Ausführung wäre das schlichte Wochentag zu Wochen Intervall, bei dem man einen Tag isst, und den darauf folgenden Tag fastet. Dabei gibt es auch hier Untergliederungen zwischen komplettem Fasten, oder "weniger essen" an den Fasten-Tagen

Ein Beispiel für den Wochentagsrhythmus Eat-Stop-Eat könnte so aussehen:

Montag - regulär essen, 2500 kcal
Dienstag - Fasten, 0-100 kcal, nur Getränke

oder

Montag - regulär essen, 2500 kcal
Dienstag - Fasten, =weniger essen, 800 kcal

Anzumerken ist, dass diese Methode in den wenigsten Fällen durchgehend betrieben wird. Häufig legt man so eine Entlastungsperiode von mehreren Fastentagen innerhalb eines Monats um die Vorteile des Fastens seinem Körper zukommen zu lassen. Der Grundgedanke ist es seinem Körper, dem Stoffwechsel eine Pause geben zu lassen.

Alternate day fasting (adf - 36:12 methode)

Eine weitere hochgehypte Variante des Intervallfastens über einen längeren Zeitraum ist die Alternate Day Fasting Methode, oder auch bekannt als ADF 36:12. Im Grunde genommen ist es die Weiterentwicklung der 16:8 Variante. Denn hierbei fastet man statt 16 Stunden, dann 36 Stunden am Stück, und ernährt sich statt 8 Stunden, dann 12 Stunden regulär. Von der Länge des Intervalls, ist diese Methode auch gut mit Eat-Stop-Eat zu vergleichen.

Ein Beispiel für den typischen Tagesablauf der Alternate Day Fasting Methode wäre:

Montag 20:00 - großes Abendessen vor dem Beginn des Fastens
Dienstag 08:00 - kein Frühstuck, nur Getränke
Dienstag 12:00 - weiterhin Fasten
Dienstag 20:00 - kein Abendessen, nur Getränke
Mittwoch 08:00 - großes Frühstuck, reguläres Essen
Mittwoch 12:00 - Mittagessen
Mittwoch 20:00 - großes Abendessen, Beginn des Kreislaufs von vorn

Auch hier gilt anzumerken, dass dies nicht kontinuierlich betrieben wird, sondern als eine Phase für wenige Intervalle im Monat eingelegt wird. Und auch hier ist der Grundgedanke das Aktivieren des Ruhemodus für den Körper. Durch die längere Fastenphase, ist es bei dieser Methode besonders intensiv. Man findet auch vereinzelt Ratgeber, die statt komplett zu fasten, über so einen langen Zeitraum, alternativ deutlich weniger zu essen empfehlen.

5:2 Methode

Last but not least ist die 5:2 Methode. Die Zahlen in der Bezeichnung stehen hierbei nicht für Stunden, sondern für Wochentage. Dies macht die Umsetzung im Alltag für manche Intervallfasten-Begeisterte deutlich einfacher. Denn anstatt auf die Uhr zu gucken, hat man bei dieser Methode feste Wochentage an denen man regulär isst bzw. fastet.

Wichtig zu wissen ist an dieser Stelle, dass man bei dieser Methode nicht zwei Tage am Stück druchgehend fastet, sondern seine Kalorien-Zufuhr stark einschränkt. Das heißt man isst einfach deutlich weniger. Häufig reduziert man die Kalorien in der Fastenzeit auf 500 kcal bis 800 kcal am Tag.

Ein Beispiel für eine typische Woche in der 5:2 Intervallfasten-Methode wäre:

Mittwoch bis Sonntag - reguläres Essen
Montag/Dienstag 08:00 - kleines Früstück
Montag/Dienstag 12:00 - kein Mittagessen, nur Getränke
Montag/Dienstag 20:00 - kleines Abendessen, max. 500 bis 800 kcal am Tag

Im Gegensatz zu den anderen Methoden mit längeren Intervallen kann die 5:2 Methode auch sehr gut kontinuierlich betrieben werden. Zwar nutzen viele diese Methode um eine Ruhepause innerhalb eines Monat zu setzen. Jedoch ist 5:2 so simpel, und erfordert so wenig Überwindung, sodass man es gut fortlaufend betreiben kann.

Denn während der Fastenzeit wird nicht wirklich gefastet, sondern weniger gegessen. Das macht die Umstellung einfacher. Und außerdem ist es einfacher eine Routine über eine Woche verteilt einzuhalten. Man braucht nicht auf die Uhr zu schauen, und kann sich auf feste wiederkehrende Tage verlassen. Das macht es definitiv empfehlenswert für Einsteiger.

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Sind Sie neugierig geworden? Haben Sie Lust auf mehr zum spannenden Thema Intervallfasten gekriegt? Wollen Sie es am Liebsten mal selber ausprobieren?

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"Richtig Intervallfasten - Schlank werden und bleiben "

Wir haben keine Zeit und Mühe gescheut, um speziell Anfängern des Intervallfastens, einen präzisen Einblick ins Thema zu geben, und das Wichtigste zu den Hintergünden zu vermitteln. Dabei haben wir uns darauf fokussiert uns auf das Wesentliche zu konzentrieren, und eine klare Anleitung für den Einstieg ins Intervallfasten zu geben.

Erfahren Sie mehr in unserem praktischen Ratgeber.

intervallfasten statt mühevoller jojo-diäten!

Wir haben uns lange die Frage gestellt:

Wie sieht eine nachhaltige Diät für die aktive und vitale Lebensweise?
Wie haben sich unsere Vorfahren ernährt, sodass Sie tagsüber erfolgreich jagen konnten? 
Warum litten unsere Urahnen wohl nicht unter Übergewicht, Antriebslosigkeit und Müdigkeit?

Dabei haben wir uns viele Ernährungsformen angeschaut. Doch Vieles war entweder nur schwer praktikabel, oder schlichtweg teuer.

Durch einen Zufall heraus sind wir auf Intervallfasten gestoßen, und wurden sofort in den Bann dieses Lebensstils gezogen. Denn diese Ernährungsform lässt auf Dauer nicht nur aktiver und vitaler fühlen,
sondern half uns auch nachhaltig abzunehmen. Des Weiteren hat sich unsere Willenskraft und Disziplin massiv verbessert.

Seit diesem Zeitpunkt war es für klar, dass wir der Welt mehr von diesem wunderbaren Lebensstil mitteilen müssen.

Über Richtig Intervallfasten

Valery und Jean-Luc sind zwei begeisterte Online-Marketer, die sowohl aneinander, aber auch Intervallfasten durch einen puren Zufall kennen lernten. Beide hatten zu dem Zeitpunkt schon viele Diäten und Ernährungsformen ausprobiert. Doch kaum etwas fanden sie auf Dauer praktibel. Viele Ernährungsweisen waren einfach zu umständlich.

Auf dem Weg zum eigenen Wohlbefinden gaben die beiden jedoch die Suche nicht auf, und stießen durch einen Zufall auf Intervallfasten. Schnell stellten beide fest, dass es genau damit "Klick gemacht hat". Beide fühlten sich nicht nur besser, sondern gewannen mehr Selbstdisziplin, und das Wichtigste: Sie konnten langfristig abnehmen.

Doch während Ihrer Recherche wurden Sie sprichwörtlich erschlagen mit lauter Informationen. Gerade im Internet gibt es unzählige Ratgeber, Berichte und Fachartikel zum Thema Intervallfasten. Das Ergebnis ist ein wahrer Informationsdschungel, durch den man sich erstmal durchwühlen muss.

Für die beiden war es plötzlich klar - es braucht eine einfache Übersicht für dieses so komplexe Thema. Jemand müsste die verschiedenen Intervallfasten-Methoden in einem Vergleich darstellen, und schließlich braucht es einen einfachen praktischen Ratgeber für Anfänger und Fortgeschrittene.

So wurde Richtig Intervallfasten in Leben gerufen. Das Ziel ist es den Anfängern und Fortgeschrittenen einen klaren Einstieg, und eine objektive Übersicht für das Thema zu geben. Richtig, erfolgreich und lange zu intervallfasten ist hier die oberste Prämisse.


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FAQ - Häufig gestellte Fragen

Ist Intervallfasten anstrengend?

Nein, nach einer kurzen Phase geht Intervallfasten zur Gewohnheit über. Viele berichten, dass schon nach wenigen Malen der Intervall für Sie eine pure Routine ist.

Ist Intervallfasten kompliziert?

Nein, die Methoden mögen zwar kompliziert klingen, sind jedoch im Grunde sehr einfache Wechsel zwischen Essen und Pausen. Die Methoden sind wiederkehrend und einfach zu verinnerlichen.

Ist Intervallfasten teuer?

Nein, im Gegensatz zu besonderen Ernährungsweisen, ist Intervallfasten Deine reguläre Ernährung. Man braucht keine exotischen Früchte, oder chemische Zusatzmittel. Die Ausgaben fürs Essen bleiben die Selben.

Ist Intervallfasten gefährlich?

Nein, wenn auch manche Methoden sich sehr restiktiv anhören, ist eine kleine Abwechslung zwischen Hunger und Sättigung nicht gefährlich. Es ist durchaus natürlich, und spiegelt die Lebensweise unserer Vorfahren wieder. Allerdings sollte man stets nur bei optimaler körperlicher Verfassung und Wohlbefinden fasten.

Wie lange dauert die Eingewöhnung?

Die Eingewöhnung ist individuell unterschiedlich. Viele Fastende geben an, nach den ersten zwei Wochen sich optimal in den Rhythmus eintakten zu können. 

Wie gehe ich am Besten als Anfänger vor?

Informationen zum Thema Intervallfasten gibt es wahrlich im Überfluss und es ist schwierig als Anfänger den Überblick zu behalten. Deswegen haben wir "Richtig Intervallfasten" gegründet um einen klaren Überblick zu diesem umfangreichen Thema geben. Des Weiteren haben wir einen einfachen praktischen Ratgeber als eBook, ideal zum Einstieg. Einfach mal ausprobieren.

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